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          Test der Barnes Match Burner Geschosse

          Test der Barnes Match Burner Geschosse
           Tomáš Prachař  Tomáš Prachař
          Tomáš Prachař 
          23.02.2025
          Test des Premium-Geschosses Barnes Match Burner, entwickelt für das sportliche Schießen.

          Suchen Sie ein präzises Match-Geschoss in Premiumqualität, möchten dafür aber keinen ebenso hohen Preis zahlen? Dann könnte der Barnes Match Burner genau das Richtige für Sie sein.

           

          Die Match Burner Serie von Gewehrgeschossen des renommierten Munitionsherstellers Barnes wurde mit Blick auf höchste Präzision entwickelt und ist für den sportlichen Schießsport bestimmt – einschließlich professioneller Wettkampfnutzung. Konstruktionstechnisch handelt es sich um Mantelgeschosse mit Bleikern, die an der Spitze mit einer kleinen Hohlspitze versehen sind. Die meisten Geschosse dieser Serie verfügen über ein Boot-Tail-Design, mit Ausnahme einiger Varianten im Kaliber .224 mit 52 und 68 grain. Apropos Varianten: Die Auswahl ist etwas eingeschränkter, deckt jedoch die gängigsten Kaliber im Bereich des präzisen sportlichen Schießens ab. Konkret sind verfügbar (Durchmesser/Gewicht): .224/52, 69, 77, 85 gr, .243/68, 105, 112 gr, .264/120, 140, 145 gr, .284/171 gr und .308/155, 175 gr. Ich hatte die Gelegenheit, die Variante .264/140 gr in Kombination mit der Patrone 6,5 Creedmoor zu testen.

          Für Schützen, die nicht selbst laden möchten, sei erwähnt, dass Barnes auch Fabrikmunition mit dem Match Burner Geschoss unter der Bezeichnung Precision Match anbietet. Diese ist in folgenden Kalibern erhältlich: .223 Rem, .260 Rem, .300 BLK, .300 Win Mag, 6,5 Creedmoor, 6,5 Grendel, .308 Win, 6,5 PRC, 6 mm Creedmoor und .338 Lapua. Leider sind sie in unseren Geschäften nicht leicht zu finden, werden aber beispielsweise von Proarms (proarms.cz) importiert.

           

          Konstruktiv handelt es sich um ein Mantelgeschoss mit Bleikern, das an der Spitze mit einer kleinen Hohlspitze versehen ist.

          Sorgfältiges Wiederladen

          Schon auf den ersten Blick handelt es sich um hochwertig gefertigte Geschosse, was auch durch das Wiegen zufällig ausgewählter Exemplare aus der Schachtel bestätigt wurde – die Gewichtsdifferenzen waren vernachlässigbar. Angesichts ihres Einsatzbereichs ist der ballistische Koeffizient der Geschosse relativ hoch. Bei der von mir getesteten Variante beträgt der BC .586. Es sind zwar keine absoluten Spitzenwerte – Geschosse wie Nosler RDF oder Berger Hybrid Target haben bei gleichem Gewicht einen BC über .600 –, dennoch ist dieser Wert ausgezeichnet und mehr als ausreichend für den Long-Range-Einsatz.

          Beim Wiederladen selbst sollte man allerdings etwas Vorsicht walten lassen, da die Kanten der Hohlspitze nicht besonders robust sind und das Setzen mit Gefühl erfolgen sollte. Ich hätte eventuell Bedenken bei der Verwendung von Metallmagazinen in Kombination mit „Magnum“-Patronen, bei denen der Rückstoß die Geschossspitzen deformieren könnte. In meinem Fall (Polymermagazin) konnte ich jedoch keine Deformationen feststellen. Bei der Ladungsentwicklung testete ich vier verschiedene Setztiefen, um später die Pulverladung des besten Ergebnisses weiter zu optimieren – letztendlich war dies aber nicht notwendig. Eine Patrone mit einer Gesamtlänge von 70,5 mm und einer Ladung von 43 grain Swiss RS60 (gemessene Geschwindigkeit 848 m/s aus einem 559 mm langen Lauf mit 1:8 Drall) lieferte sofort „auf Anhieb“ Ergebnisse an der Grenze der Leistungsfähigkeit meiner Büchse.

          Hervorragende Präzision und angemessener Preis

          Ich erreichte eine Streuung von etwa 13 mm auf 100 m (6-Schuss-Serien, schlechtester Treffer ausgeschlossen, gemessen von Trefferzentrum zu Trefferzentrum, Durchschnitt aus drei Serien) – ein hervorragendes Ergebnis! Ich vermute zwar, dass ich etwas Glück hatte, weil dieses Geschoss mit meiner Büchse ungewöhnlich gut harmonierte und kaum Nachjustierung erforderlich war. Dennoch sprechen die Ergebnisse für das Potenzial des Match Burner. Ich persönlich bin rundum zufrieden. Obwohl es sich um hochwertige Match Grade-Geschosse handelt, ist der Preis relativ moderat. Er beginnt bei 9 CZK für die .224/52 gr Variante, liegt bei 11,6 CZK für die hier getestete .264/140 gr und endet bei 14,5 CZK für die .308/175 gr Version. Verpackungseinheiten sind mit 100 oder 500 Stück erhältlich.

          Match Burner-Geschosse, ebenso wie weitere Projektile aus der Produktion von Barnes, sind im Geschäft STROBL.cz s.r.o. erhältlich. Weitere Informationen finden Sie unter strobl.cz oder auf der Website des Herstellers barnesbullets.com.
          Foto der besten 6-Schuss-Gruppe aus drei Serien – die Ergebnisse sprechen für sich. Der Match Burner zeigt ein deutliches Präzisionspotenzial.


          Vorteile/Nachteile

          + Außergewöhnliche Präzision

          + Gute Ballistik

          + Angemessener Preis

          - Eingeschränkte Verfügbarkeit von Fabrikmunition

          - Etwas empfindliche Kanten der Hohlspitze




          Neben Geschossen für Wiederlader bietet Barnes auch eine solide Auswahl an Precision Match Fabrikmunition an.


          Bildquellen: Archiv des Autors, Herstellerunterlagen – barnesbullets.com

          Autor: Tomáš Prachař

          Dieser Artikel wurde ursprünglich im Magazin Lovec von Extra Publishing veröffentlicht.

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