Kategorie
    Marken
      Blog
        Produkte
          Keine Produkte gefunden.
          NeuheitWieder auf Lager
          Nutzer
          Menü

          Rucksack um die Taille

          Rucksack um die Taille
           Tomáš Ježek  Tomáš Ježek
          Tomáš Ježek 
          15.09.2024
          Die Marke BOG bietet auch das BOG Ultimatum Tragesystem an, auf das wir uns in diesem Test konzentrieren.

          Die Marke BOG ist vor allem für die Herstellung von wirklich hochwertigen Schießstützen bekannt, bietet aber auch eine Reihe von Rucksäcken an, ergänzt durch eine Brustplatte und das Tragesystem BOG Ultimatum, das wir im Gelände getestet haben.

          Das BOG Ultimatum Lumbar Funny Pack ist ein Tragesystem, dessen Stauraum sich um die Taille herum in mehreren Taschen in Richtung des unteren Rückens erstreckt und ein Gesamtvolumen von etwa 20 Litern bietet. Die Vorderseite ist frei, und an jeder Seite befindet sich eine ziemlich geräumige Tasche mit externen Schlaufen zur Befestigung von zusätzlichem Zubehör. Diese Taschen gehen in den Hauptstauraum in Form einer großen Rückentasche über. An deren Außenseite befinden sich zwei kleinere und eine zentrale größere Tasche für kleinere Ausrüstungsgegenstände, ebenfalls mit Schlaufen versehen. Der eingebaute Schultergurt und die breite, anatomisch geformte Bindung, die genau das richtige Verhältnis von Festigkeit und Weichheit bietet, helfen, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen. Es drückt also nichts, aber es ist auch kein „Stück Stoff“. Unten befinden sich zwei Riemen zum Befestigen weiterer Ausrüstungsgegenstände, un dam Rücken fehlt auch nicht der Handgriff zum Tragen. Das Ergebnis ist ein wirklich bequemes Tragen, selbst bei voller Beladung. Nichts drückt, es rutscht nicht von einer Seite zur anderen, vorne zieht es den Verschluss nicht nach oben, und es schränkt die Bewegungen auch bei langen Märschen nicht ein. 

          Für den Test habe ich das Ultimatum anstelle eines Rucksacks mit kompletter Ausrüstung für zwei Tage Camping in der Wildnis verwendet, und abgesehen von einem leicht verschwitzten Rücken nach 2x12 Kilometern zu Fuß hatte ich in Bezug auf den Komfort nichts zu beanstanden. Darüber hinaus habe ich das Ultimatum natürlich auch mit verschiedenen Jagdausrüstungen für einen kurzen Rundgang im Revier, einen ganzen Tag Pirschjagd, einen Ansitz und natürlich auch in Bezug auf das Tragen eines Gewehrs getestet.

          Ich habe das Ultimatum mit voller Ausrüstung für das Campen in der Natur genommen und habe nichts auszusetzen.

          Hervorragend gefertigt

          Die Qualität des „Tragesystems“ ist bei näherer Betrachtung absolut offensichtlich. Die Verarbeitung ist makellos – keine losen Fäden, nur hochwertige Reißverschlüsse und das 420D Micro-Ripstop-Material in einer neutralen Farbe, die weder Konservative noch Modernisten stören wird. Das Design ist durchdacht, der Gurt bequem, und ich kann versichern, dass nichts raschelt oder klappert. Außerdem ist die Ausrüstung recht leicht, mit einem Gewicht von etwas mehr als einem Kilogramm. Hier fand ich keine Mängel. Die Länge der Gurte und der Taillenumfang sind über einen großen Bereich verstellbar, aber ich hatte ein kleines Problem mit den Seitentaschen. Diese sind vorne mit verstellbaren Gurten befestigt, aber wenn man eine schlanke Statur hat, stehen die Taschen selbst nach dem Festziehen etwas von den Hüften ab. Wenn man jedoch den Klettverschluss, der den überstehenden Gurt fixiert, löst und festzieht, ist das Problem größtenteils gelöst. 

          Die Seitentasche ist gerade groß genug für die meisten Wärmebildbeobachtungsgeräte, und man kann auch normale Kameras und natürlich einen Entfernungsmesser hineinstecken. Kurz gesagt, alles, was schnell griffbereit sein muss. Die Taschen sind leicht zugänglich, man kannhineinschauen, und sie halten ihre Form. Ich kann mir vorstellen, dass Vogeljäger darin lose Schrotpatronen aufbewahren. Es ist auch kein Problem, auf die kleineren hinteren Taschen zuzugreifen, die sich für Kleinigkeiten eignen, wie Ersatzmunition, Batterien, ein Klappmesser, ein Ersatzmagazin und Ähnliches. Meine einzige Kritik ist, dass die Taschen ein paar elastische Innenschlaufen für Patronen verdient hätten, damit sie an ihrem Platz bleiben. In der hinteren Tasche findet man nur ein paar Netze, die den Innenraum übersichtlich unterteilen. In die Haupttasche und die hintere Tasche greift man natürlich blind hinein, aber der Zugang ist gut.

          Dank des gut gestalteten anatomischen Gurts, der genau das richtige Verhältnis von Festigkeit und Weichheit bietet, ist das Tragesystem auch bei voller Beladung äußerst bequem.

          In die Seitentaschen passen ein Wärmebildgerät, eine Kamera oder ein Entfernungsmesser – kurz gesagt, alles, was man schnell griffbereit haben muss.

          Bei schlankeren Nutzern kann die Seitentasche abstehen. 

          Das Tragesystem bietet Platz für alles, was man für mehrtägige Jagdausflüge oder Wanderungen benötigt.

          Für einen Nachmittag oder zwei Tage

          Die Träger sind genau so subtil, dass sie nicht scheuern, wenn man einen Gewehrriemen oder Rucksackriemen darüber trägt, und gleichzeitig breit genug und formstabil, sodass sie belüftet werden und nicht einschneiden. Ihr Verrutschen wird durch einen Brustgurt mit Schnalle verhindert. Sollten die Träger aus irgendeinem Grund nicht bequem sein, kann man sie einfach von der Basis abnehmen und diese unabhängig verwenden.

          Das Volumen und die Anordnung der Taschen sind ausgezeichnet, geeignet sowohl für einen halben Tag im Revier als auch für eine zweitägige Expedition mit Übernachtung im Freien, wobei alles hineinpasst, was man benötigt. In die Haupttasche habe ich problemlos eine Hängematte, eine Plane, eine aufblasbare Matte, ein Kochgeschirr und eine Jacke verstaut. Sollte das Volumen nicht ausreichen, kanndas Tragesystem mit einem Rucksack auf dem Rücken kombiniert werden, oder zusätzliche Ausrüstung kann dank der Gurte unter oder über der Haupttasche befestigt werden. Ich habe zum Beispiel ohne Probleme einen Schlafsack darunter getragen. Ein Messer, wenn man es nicht in einer der Taschen tragen möchte, kann an den Schlaufen der Seitentaschen befestigt oder bequem zwischen Tasche und Basis geklemmt werden, wo ein Riemen speziell für diesen Zweck zu finden ist.

          Was die Mängel angeht, so sind diese eher geringfügiger Natur. Anstelle von robusten, proprietären Befestigungen auf der Rückseite und an den Seiten würde ich lieber eine universellere, klassisch ausgeführte MOLLE-Schnittstelle sehen, aber für Jagdzwecke reicht das, was da ist. Was mir ein wenig fehlt, ist eine separate Tasche für eine Wasserflasche. Es ist natürlich möglich, diese in der Haupttasche zu tragen, wo sie sich relativ leicht und schnell verstauen und herausnehmen lässt, oder man könnte einen Camelbak tragen und den Schlauch über die Schulter führen, aber eine Tasche wäre praktischer, auch wenn sie auf Kosten des Platzes in der Haupttasche gehen würde.

          Gewehr ja, Pistole nein

          Viele Jäger werden sich wahrscheinlich fragen, wie sich die Waffe mit diesem System trägt, aber es gibt keinerlei Probleme, egal ob man die klassische europäische Methode (Gewehrlauf nach oben), die afrikanische Methode (Gewehrlauf nach unten) oder die amerikanische Methode (Gewehrlauf nach oben auf dem Rücken) verwendet. Das Gewehr passt gut in den Raum zwischen den Taschen und bleibt an Ort und Stelle, ohne die Fähigkeit zu beeinträchtigen, die Waffe schnell in Anschlag zu bringen. Wenn die Haupttasche wirklich vollgestopft ist, ist es ratsam, die kleine hintere Tasche auf der Seite, wo man die Waffe trägt, leer zu lassen. Ich trage mein Gewehr diagonal über den Rücken, und diese Position funktioniert hervorragend mit dem Tragesystem. Auf der anderen Seite, wenn man eine Pistole zur Verteidigung mit sich führt, klassisch auf der Position 4-5 Uhr, wird es schwierig, sie schnell über das Tragesystem zu erreichen, und sie wird auch unangenehm drücken. Eine Möglichkeit ist, sich eine Brustplatte für die Waffezu besorgen, sie in einer der Seitentaschen zu tragen oder das Holster mit der Waffe zwischen die Seitentasche und die Basis zu stecken, wo sie perfekt passt. Dies würde jedoch erfordern, den Raum mit einer Klappe zu versehen, um die Voraussetzung für verdecktes Tragen zu erfüllen.

          BOG ist bekannt für die Herstellung von Premiumqualität, und dies spiegelt sich immer auch im höheren Preis ihrer Produkte wider. Das Ultimatum ist da keine Ausnahme. Auf unserem Markt kostet es 3.469 CZK, was nicht gerade wenig ist. Die Qualität ist jedoch kompromisslos und entspricht dem Preis. Das Tragesystem ist sehr bequem und praktisch, und die Ausrüstung ist leichter zugänglich und besser verteilt als bei einem Rucksack. Neben der allgemeinen Verwendbarkeit für alle Jagdarten ist es besonders eine gute Wahl für Situationen, in denen man viel in anspruchsvollem Gelände unterwegs ist, zum Beispiel in den Bergen. Der Gesamteindruck von diesem hervorragenden Ausrüstungsstück wird nur durch kleinere, oft unnötige Mängel getrübt, wie etwa die abstehenden Seitentaschen bei schlanken Nutzern oder das Fehlen von Schlaufen für einzelne Patronen und einer Tasche für eine Wasserflasche. Eine breitere Akzeptanz wird auch dadurch behindert, dass es sich schlichtweg um ein Tragesystem handelt, während die meisten Jäger hauptsächlich auf Rucksäcke oder Taschen setzen. Das ist aber ein bisschen schade, denn ein Tragesystem kann ebenfalls sehr praktisch und vielseitig sein. Das Ultimatum ist der Beweis dafür.

          Das Ultimatum ist sehr hochwertig verarbeitet und wird Ihnen viele Jahre gute Dienste leisten. 


          Das Ultimatum-Tragesystem, wie auch andere Produkte von BOG, können Sie im Geschäft Strobl s.r.o. erwerben. Weitere Informationen finden Sie auf strobl.cz oder auf der Herstellerseite boghunt.com.

           

          Vorteile/ Nachteile

          + Praktisches Design

          + Hohe Qualität

          + Alles griffbereit

          - Höherer Preis

          - Abstehende Seitentaschen (bei schlanken Nutzern)

          - Fehlen von Schlaufen für einzelne Patronen und einer Tasche für eine Wasserflasche


          Bildquellen: Archiv des Autors

          Autor: Tomáš Ježek

          Der Artikel erschien ursprünglich im Magazin Lovec von Extra Publishing, 06/2024.

          Ihr Warenkorb enthält nicht autorisierte Artikel

          Warenkorb ist leer

          Warenkorb anzeigen

          Der Artikel wurde dem Vergleich hinzugefügt

          Bitte warten Sie einen Moment...
          Die Bestellung kann nicht abgeschlossen werden. Bitte versuchen Sie es später erneut